Frauen in Schwarz
Mahnwachen gegen Krieg und Gewalt
An jedem ersten Mittwoch im Monat halten die Frauen in Schwarz eine Mahnwache in der Hamburger City ab.
Sie stehen schweigend auf der Straße, in schwarzer Trauerkleidung, um an die Opfer von Gewalt zu erinnern. Ihr Motiv: „Wir wollen uns nicht daran gewöhnen, dass Krieg ein Mittel zur Konfliktlösung sein soll, dass Gewalt gegen Frauen in vielen Ländern alltäglich ist, dass Kleinwaffen aus Deutschland in Afrika und anderswo die Bevölkerung bedrohen. Wir sind lästig, mit der Erinnerung an Tote und Verletzte, an Opfer von Gewalt. Und wir bleiben lästig, weil wir nicht wollen, dass Frauen immer die ersten Opfer in bewaffneten Konflikten sind.”
Netzwerk ist weltweit aktiv
Frauen in Schwarz ist ein internationales Netzwerk. Es wurde 1988 gegründet, inspiriert unter anderem von den Müttern der Plaza de Mayo in Argentinien. In Europa wehrten sich seit 1991 serbische Frauen als „Women in black – Zene u crnom” gegen ihr gewalttätiges Regime. Jede Gruppe agiert vor Ort selbstständig und setzt eigene thematische Schwerpunkte.
Zeit: 16.30 bis 17.30 Uhr
Ort: Ida-Ehre-Platz / Mönckebergstraße
Die Gruppe Frauen in Schwarz Hamburg ist entstanden aus der kirchlich-feministischen Friedensarbeit.
Kontakt:
Gertrud Wellmann-Hofmeier